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Meine Großeltern väterlicherseits: Teil 1

Meine Großmutter Martha ist in meinem letzten Artikel „Handarbeit“ gewürdigt worden. Beim Schreiben ist mir aber auch klar geworden, dass die Bedeutung von Großeltern für das eigene Lebenskonzept nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.


Daher werde ich in mehreren Artikel auch von meinen beiden Großvätern und Großmüttern erzählen. Mein Wissen über sie ist lücken- und anekdotenhaft. Aber erfahrungsgemäß kann das Nicht-Erzählte aufschlussreich sein. Meine Erinnerungen sind ambivalent, dankbar, bitter, freundlich – es ist alles dabei. In den Versatzstücken dieser vier Lebensgeschichten habe ich Lebensthemen entdeckt, die vererbt und solche, die beendet worden sind. Ich beginne mit dem Vater meines Vaters, mit Richard Löser. Maria Löser widme ich den nächsten Artikel.


Triggerwarnung: Antisemitismus, sexualisierte Gewalt



Richard Löser (1895-1972)

Richard Löser

Richards Herkunft und Familie


Richard ist als Bauernsohn in Schlunkendorf – einem Dorf zwischen Potsdam und Berlin in der Nähe von Beelitz, bekannt durch seinen Spargel – geboren und aufgewachsen. Der wievielte seiner fünf Schwestern und vier Brüder er war, weiß ich nicht. Seine 12köpfige Familie lebte in bescheidenen Verhältnissen, wahrscheinlich sogar an der Armutsgrenze. Einen Teil des Lebensunterhaltes erbrachte der Verkauf landwirtschaftlicher Produkte auf den Wochenmärkten Berlins. Als die jüngeren Geschwister geboren wurden, waren die Älteren schon flügge und daher verpflichtet, zum Lebensunterhalt der später Geborenen beizutragen. Da der Hof nicht alle Familienmitglieder ernähren konnte, verließen die Kinder früh das Elternhaus. Die Söhne heirateten in andere Höfe hinein oder wurden Handwerker. Bei den Töchtern entschied allein die Heirat über ihre künftige wirtschaftliche Situation.


Wieso der Bauernsohn Lehrer werden konnte


Gegen Ende der damals üblichen achtjährigen Volksschulzeit wurde sein Lehrer bei seinen Eltern vorstellig. Er war der Meinung, Richard sei zu intelligent und begabt, um mit 14 seine Schullaufbahn zu beenden. Er schlug den Eltern vor, Richard solle auf die „Präparandenanstalt“ und Volksschullehrer werden. (Den Lehrerberuf erlernte man nicht an der Uni, sondern in einem Ausbildungsseminar, auf der Präparandenanstalt eben.) Die Eltern stimmten zu, das Geld für die Lehrerausbildung bezahlten die älteren Brüder. Einer von ihnen hatte gut geheiratet, so dass die Finanzierung möglich war.


Richards erste Anstellung – um 1919/20


Zu Beginn des ersten Weltkrieges, mit knapp zwanzig, war Richards Ausbildung abgeschlossen. Statt eine Lehrerstelle anzutreten, wurde er Soldat. Nach Front und Kriegsgefangenschaft trat er seine erste Stelle als Dorfschullehrer in Makersdorf an – ein Dorf tief im Osten. Der Ort lag jenseits der Görlitzer Neiße, heute polnisch. Mein Vater und seine Schwester – also Richards Kinder Heinz und Gisela – fuhren in den 80ger Jahren dorthin. Der Ort existierte nicht mehr. Wo Schulhaus mit Klassenzimmer und Dienstwohnung sich einst befanden, war ein Getreidefeld. Entweder waren Schule und Kirche dem Krieg zum Opfer gefallen oder beides war abgerissen und der deutsche Ortsname gelöscht worden, um die Spuren der einstigen deutschen Bevölkerung zu tilgen. Am wahrscheinlichsten hat beides zur Vernichtung beigetragen.


Makersdorf hatte weder einen Bahnanschluss hatte noch ein anderes öffentliches Verkehrsmittel, um in die nächstgrößere Stadt zu gelangen. Ausschließlich Saat und Ernte bestimmten die Lebensläufe und Tätigkeiten seiner Bewohnerinnen und Bewohner, die Kinder miteingeschlossen. Mit der Schulpflicht nahmen es die Eltern nicht so genau. Die Kinder wurden als Arbeitskräfte auf den Feldern und in den Viehställen gebraucht. Der Vorgänger meines Großvaters war Trinker, dem die Frau weggelaufen war. Er brachte die ständigen Schulpflichtverletzungen nicht zur Anzeige, sondern ließ sich sein Schweigen in Form von Naturalien bezahlen und indem er die Schulkinder für sich in Haus und Hof arbeiten ließ.


1920 heirateten meine Großeltern. Drei Jahre später kam das erste Kind, Sohn Heinz, mein Vater. Als er an seinem ersten Schultag die Schulglocke läutete, kam niemand. Das Schulhaus blieb leer. Instinktiv hat Richard wohl gespürt, dass er sofort handeln musste, um sich angemessenen Respekt zu verschaffen. Er stieg auf sein Fahrrad, klapperte Häuser, Ställe und Felder ab und sammelte jede und jeden ein, der vom Alter her der achtjährigen Schulpflicht unterlag und erstellte Anwesenheitslisten. Die Kinder und Jugendlichen kamen ungewaschen und verdreckt zur Schule, denn vor Unterrichtsbeginn hatten sie schon im Stell oder auf dem Feld gearbeitet – aber sie kamen. Es dauerte ungefähr einen Monat, bis die Dorfbewohnerschaft merkte, dass der neue Lehrer seinen Beruf ernst nahm und sie mit behördlichem Ärger zu rechnen hatten, würden sie die gesetzlich verankerte Schulpflicht weiterhin ignorierten. Richard fing mit seiner Schule praktisch bei null an. Unter der drei Jahrzehnte währenden Amtszeit seines Vorgängers hatten mindestens zwei Generationen so gut wie nichts gelernt. Richard brachte den Mädchen und Jungen bei, sich vor Unterrichtsbeginn zu waschen und zu kämmen. Er beschaffte Leinen, um unter der Anleitung seiner Ehefrau im Handarbeitsunterricht Schulschürzen nähen zu lassen, die blieben in der Schule, wurden im Lehrerhaus gewaschen und ausgebessert, wenn nötig. Für den hauswirtschaftlichen Unterricht war die Lehrersgattin zuständig. Die Kinder der Klassen 1-4 wurden von 8-12 unterrichtet, die Klassen 5-8 kamen nachmittags von 14-18 Uhr, auch samstags. Sonntag war Gottesdienst. Zu den Pflichten eines Lehrers gehörte das Orgelspiel. Heinz, sein Sohn und mein Vater, musste den Blasebalg treten.


Versetzung nach Coschen (um 1931/32), damit die Kinder auf die Höhere Schule konnten


Erst mehr als zehn Jahre später – zu Beginn der 30iger Jahre - konnte sich mein Großvater in ein Dorf versetzen lassen, das einen Bahnhof hatte, nach Coschen. Von dort aus fuhr der Zug direkt nach Guben, die nächstgrößere Stadt - heute teils polnisch, teils deutsch. Guben war die Stadt der Hutfabriken und verfügte über ein Humanistisches Gymnasium für die Söhne der Fabrikbesitzer und Akademiker der Stadt und über eine Höhere Töchterschule für die weiblichen Abkömmlinge ebendieser Familien. Sohn Heinz wurde 1933 im Humanistischen Gymnasium eingeschult und vier Jahre später Tochter Gisela auf der Höheren Töchterschule.

Mein Vater und seine jüngere Schwester fielen auf ihren weiterführenden Schulen aus dem Rahmen: Sie lebten nicht in der Stadt, sie waren keine Akademikerkinder. Und sie hatten einen langen und anstrengenden Schulweg. Zusammen mit den Hutarbeitern mussten sie gegen 5 Uhr in der Frühe den Zug nehmen. Gegen 6 waren sie in der Schule. Freundlicherweise schloss der Hausmeister meinem Vater den Heizkeller auf, damit er sich vor der ersten Unterrichtsstunde noch ein wenig aufwärmen und ausruhen konnte.


Mein Vater ist der erste unserer Familie mit einem Universitätsabschluss. Den Grundstein legte der Volksschullehrerberuf seines Vaters. Zur Höheren Schule gab es für meinen Vater und meine Tante keine Alternative, ihnen wäre nur die achtjährige Dorfschule geblieben – und das hätte einen deutlichen sozialen Abstieg bedeutet.


Folgen der NS-Zeit und des Krieges für das Familiensystem


Meine Großeltern väterlicherseits sind die einzigen Familienmitglieder, die nach dem Krieg in der Bundesrepublik lebten und auch die einzigen, die die vorgezeichneten Wege, ihr Brot entweder durch Landwirtschaft oder durch Handwerk zu verdienen, verließen oder verlassen mussten. Die Folgen: Kriegsbedingte jahrelange Abwesenheit, Flucht in den Westen und Neuanfang dort verstärkten, was vorher schon angelegt war: Die Bindungen zu anderen Familienmitgliedern lockerten sich und verloren an Bedeutung und waren für meine Generation nicht relevant. Gefühlt komme ich aus einer kleinen Familie, bestehend aus zwei Brüdern, Eltern, Großeltern und einer Tante (später kam noch ihr Mann dazu). Sowohl mütterlicher- wie väterlicherseits waren meine Brüder und ich die einzigen Enkel. Kusinen und Vettern hatten wir keine.

Richard wurde in beiden Weltkriegen eingezogen. In dem Gebiet der Holsteinischen Schweiz wurde er 1946 aus englischer Kriegsgefangenschaft entlassen. Durch seinen Sohn Heinz gelangte er an den Niederrhein.

Als Dorfschullehrer war er nach Hitlers Machtergreifung in die SA eingetreten. Dass er zur SA-Mitgliedschaft genötigt wurde, gilt als wahrscheinlich, denn die Kameradschaftsabende in der Dorfkneipe waren ihm verhasst, bedeuteten sie doch Trinkgelage mit Männern unter seinem gesellschaftlichen Stand. Im Rahmen der Entnazifizierung holte ihn diese Mitgliedschaft ein. Erst zu Beginn der 50iger Jahre wurde er als Volksschullehrer wieder in den Staatsdienst übernommen.


Ein irritierender Mix aus Mitmenschlichkeit und Gewalt, Wissen und Lüge, pädagogischem Geschick und Sadismus


Es gibt Erzählungen über ihn, die mich beeindruckten: Die Geschichte, wie er mit Ernst und Eifer seinen Dienst versah, dann, dass ihm seine Schülerinnen und Schüler wichtig waren. Eltern, die ihre Kinder ausbeuteten, misshandelten und vernachlässigten, machte er einen Hausbesuch und stellte sie zur Rede. Kinder mit Behinderungen und kognitiven Einschränkungen konnten am Unterricht teilnehmen. Er hat diese Kinder in der NS-Zeit vor Heimunterbringung und Euthanasie geschützt, denn wer zur Schule ging und Noten bekam, konnte ja nicht behindert sein. „Ihr Kind kann zur Schule gehen, da ist es am besten aufgehoben.“, oder: „Herr L., lassen Sie das Kind zur Schule gehen, es soll nicht ins Heim; da sterben doch die meisten.“, so oder ähnlich funktionierte die Anmeldung dieser Kinder. Das heißt allerdings nicht, dass Richard für gewaltfreie Erziehung eintrat.

Er schlug seine Kinder, wenn er es für angebracht hielt. Bevor es Prügel gab, ging er in seinen Garten und schnitt einen Zweig von den Haselnusssträuchern. Dünn und biegsam musste er sein, gut in der Hand liegen, wie eine Peitsche mussten die Schläge zischen, wenn sie auf das entblößte Hinterteil des kindlichen Delinquenten niederfuhren. Vor dem Vollzug wurden Anklage und Anzahl der Hiebe verkündet, während der Ausführung musste das Kind laut mitzählen und sich danach beim Vater bedanken, denn wer sein Kind liebt, der züchtigt es – und was war ein größerer Liebesbeweis als die Striemen einer Haselnussrute?

Richard galt als guter Lehrer. Viele seiner Schülerinnen und Schüler hatten das Zeug, mehr zu werden als Landwirt oder Handwerker. Weil mein Vater „nur“ auf der Dorfschule war, musste er eine Aufnahmeprüfung bestehen, um auf dem Humanistischen Gymnasium aufgenommen zu werden. Das gelang ihm, dank des guten Unterrichts, mit Bravour.


Aus heutiger Sicht war Richards Weltbild nationalistisch und antisemitisch. Richard war ein begabter Geschichtenerzähler. Sein Sohn Heinz, also mein Vater, erzählte uns Kindern, wie der Vater seine Schulkinder zum Weinen brachte mit drastischen Schilderungen von tapferen Soldaten in den Schützengräben des ersten Weltkrieges, davon, wie betrügerische – natürlich jüdische – Viehhändler arme Bauern ins Verderben stürzten und davon, wie die Juden unseren Herrn Jesus auf grausame Weise umgebracht haben. Die Kriegserzählungen handelten von tapferen deutschen Soldaten gegen feige Feinde. Sie verschwiegen die brutale Kriegsführung mit industriell produzierten Waffen – etwa mit Panzern – die das Töten anonymisierten. Dass „der Feind“ mit Gas aus dem Schützengraben aufs freie Feld getrieben wurde, um dort abgeknallt zu werden, blieb ebenfalls unerwähnt. Unerklärt blieb, wieso betrügerische Viehhändler, die die braven Bauern übern Tisch zogen mit dem Verkauf kranker Tiere oder mit Preisdumping beim Ankauf, immer auch Juden waren. Aber wie sollten ehrliche und fleißige Bauern denn sicher sein vor dieser Volksgruppe, wenn sie vor der gemeinschaftlichen Ermordung des Gottessohnes nicht zurückschreckten? Ich finde es erschreckend, wie wenig Bildung, Fakten und Tatsachen, Kenntnis biblischer Texte, christliche Werte und das Wissen um Gut und Böse ausrichten gegen dieses Gebräu von Sentimentalität, Völkerfeindschaft, Volksverhetzung und Gewaltbereitschaft. Bisher habe ich dafür keine Erklärung gefunden.


Was sich sicherlich unvorteilhaft auf den Charakter meines Großvaters ausgewirkt hat, war, dass die gesellschaftliche Stellung eines Dorfschullehrers schwierig war. Viel stärker und feindseliger grenzten sich die sozialen Schichten damals voneinander ab, als wir es heutzutage tun würden. Der Volksschullehrer gehörte zu keinem sozialen Milieu. Für die Bauern war er der Besitzlose. Er hatte keine eigene Scholle, sondern er wohnte in einer Dienstwohnung. Die Bauern wiederum legten wenig Wert auf Bildung; natürlich war ihnen ein Lehrer überlegen. Dem Pastor hingegen war er nicht intellektuell und gelehrt genug. Die Studienräte aus den Schulen in der Stadt hatten für ihren nicht-akademischen Kollegen nur Verachtung übrig. Feld- und Fabrikarbeiter waren – sieht man mal von der verordneten Verbrüderung in der SA ab – unter seinem Niveau. Die Familie lebte sozial isoliert.


In meiner Kindheit gab es nur die negativen Seiten


Ich habe Großvater Richard als einen verbitterten, aggressiven, autoritären und geizigen Menschen kennengelernt. Als er starb, war ich zwölf, als er an Darmkrebs erkrankte, war ich sechs. Sonntag für Sonntag fuhren wir nachmittags von Duisburg nach Meerfeld (ein Vorort von Moers). Mit seinen Enkeln wollte Opa immer „Schule“ spielen.


Wir übten also Rechnen und Schreiben – dabei kamen wir in der Schule gut klar; Nachhilfe brauchten wir nicht. Mein großer Bruder – er galt als der bravste von uns – musste stundenlang mit ihm Schach spielen. Mit unserem Jüngsten wurde nur geschimpft. Kaum waren wir spät abends heimgekehrt von diesen Sonntagsbesuchen, klingelte auch schon das Telefon: Der Kleine hatte wieder etwas kaputt gemacht, durcheinandergebracht oder mitgehen lassen. Ich selbst war diesem Großvater völlig egal. War es mir gelungen, mich mit einem Buch oder einer Handarbeit in ein anderes Zimmer zu verdrücken oder mich innerlich in meine Traumwelt zurückzuziehen, war es gut gelaufen. Meinen Vater erlebte ich seinen Eltern gegenüber kriecherisch unterwürfig – ganz der „gute“ Sohn. Kritik war tabu. Wir Kinder schwiegen aus Angst. Dass es nie Geschenke gab oder etwas Taschengeld, ist da nur logisch. Manchmal bettelten wir. Dann nahm Opa seine Geldbörse, öffnete sie, pustete hinein und meinte dann mit gespieltem Bedauern, er hätte leider nichts.


Richards Lebensende – Grusel bis zuletzt


Das letzte Vierteljahr seines Lebens verbrachten wir Sonntag für Sonntag an seinem Bett im Krankenhaus. Als ich einmal meinen Vater darum bat, ausnahmsweise zu Hause bleiben zu dürfen, wurde meine Bitte mit der Begründung abgelehnt, ich könne mich nicht einfach vor der Verpflichtung drücken, für meinen Opa da zu sein, alle anderen kämen ja schließlich auch ohne Murren mit, außerdem würde es mir bestimmt für später helfen, zu sehen, dass das Leben eben nicht immer schön ist. Die letzten Besuche waren besonders gruselig. Mein Großvater teilte das Zimmer mit einem anderen Sterbenden. Mit Grauen erinnere ich mich an die beiden kahlen Köpfe, die Wangen hohl, den Münder offen, wie Pfeilspitzen die Nasen nach oben gereckt, dazu zweifaches Rasseln beim Luftholen. Das Sterben des Großvaters als pädagogische Lektion war nachhaltig: Ab da empfand ich mich als selbstsüchtig und charakterschwach, wenn ich merkte, dass ich Schutz und Distanz gebraucht hätte. Noch als Pfarrerin konnte ich nur mit großer Überwindung Besuche im Krankenhaus machen. Zum Glück ist der innere Widerstand mit den Jahren gewichen.

Länger als ich es gedacht hätte, habe ich von diesem Großvater erzählt. Ich habe ihn nicht gemocht, aber ich möchte nicht abrechnen, sondern ihm gerecht werden. Ich gestehe ihm zu, dass die prekären Verhältnisse seiner Kindheit, die zehn Frontjahre seines Lebens, die erlittene soziale Missachtung, der Verlust der Heimat, und manches andere aus ihm den Menschen gemacht haben, den ich erleben und erleiden musste.


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